Dauchingen historisch

Die günstige Lage von Dauchingen führte zu einer frühen Besiedlung dieses Gebietes.

Zu den ersten Siedlern zählten auch die Römer, von denen Funde nachweisbar sind. Die sich 270 n. Chr. ansiedelnden Alemannen wurden ebenfalls im Gebiet von Dauchingen sesshaft. Die erste urkundliche Erwähnung der im 3. Jahrhundert entstandenen Siedlung datiert von 1094: "Taichingen" und "Töchingen" in den Gründungsberichten des Klosters St. Georgen. Nach wechselvoller Geschichte vom 11. bis 15. Jahrhundert mit wechselnden Herrschaftsverhältnissen (Zähringer, Fürstenberger und Hohenzollern), wurde Dauchingen in den Jahren 1479 bis 1803 Bruderschaftsstandort der Reichstadt Rottweil und kam damit zu Württemberg. Durch den Pariser Vertrag vom 2. Oktober 1810 wurde Dauchingen mit einer Reihe weiterer Orte der Umgebung dem Großherzogtum Baden zugeteilt.

Gleichzeitig lassen Münzfunde im Gewann Riesenburg aus den Jahren 88 bis 138 nach Christus sowie eine dort vermutete „villa rustica“ auf eine frühe römische Besiedlung schließen. Zwischen dem 4. und 8. Jahrhundert nach Christus bestand mit großer Wahrscheinlichkeit auf der heutigen Gemarkung Dauchingen eine alemannische Siedlung.

Die Ortschronik "Dauchingen - Ein Gang durch die Geschichte" ist im Rathaus zum Preis von 25,00 Euro erhältlich.