Kommunaler Glasfaser-Ausbau durch den Zweckverband Breitband Schwarzwald-Baar
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Spatenstich zum Glasfaserausbau in unserem Ort
Der Ausbau für „Dauchingen 1. Bauabschnitt“ startet
Am Montag, 27.02.2023, haben die Arbeiten für das Glasfasernetz in unserem Ort im Bereich Weilersbacher Weg begonnen. Am Mittwoch darauf fand der offizielle Spatenstich für das Projekt statt. Bürgermeister Torben Dorn konnte den Technischen Projektleiter des Zweckverbands, Heiko Zorn, und Vertreter der Baufirma KTS und des Planungsbüros MRK GmbH begrüßen.Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes können 468 interessierte, gewerbliche und private Endkunden einen Glasfaser-Hausanschluss (FTTB) erhalten.Für dieses Ausbauprojekt wurden zwei Förderanträge beim Ministerium für Digitales und Verkehr gestellt. Einmal wurden Fördergelder für die sogenannten „weißen Flecken“ genehmigt. Hier sind mit den aktuellen Versorgungsleitungen aus Kupfer nur Download-Geschwindigkeiten von unter 30 Mbit/s möglich. Außerdem gibt es Fördergelder für den Anschluss des Gewerbegebiets „Auf Firsten“.
Da wir in den vergangenen Jahren bei Neubaugebieten (Langenacker, Wittum II und Auf der Lehr) sowie bei Straßensanierungen (Eichenstraße, Wilhelm-Feder-Straße und Kehrbühlstraße) bereits immer Leerrohre für die Glasfaserkabel mitverlegt hatten, kann beim jetzigen Ausbau auf diese zurückgegriffen werden.
Es sind 468 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich 316 für einen Glasfaser-Hausanschluss (Anschluss und Ablagen) entschieden. Wenn die Arbeiten planmäßig verlaufen und die Witterung mitspielt, können die ersten Anschlüsse im Herbst online gehen. Die Vergabegesamtkosten betragen rund 4 Millionen Euro.
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Glasfaserausbau im Ort startet

In der Kalenderwoche 9 beginnt die Firma KTS Bauunternehmung GmbH mit dem Ausbau zur Verlegung der Glasfaserleitungen in unserem Ort. Erste Priorität wird der Außenbereich haben, zweite Priorität der zentrale Übergabepunkt, welcher auf der Grünfläche neben den Glascontainern in der Schwarzwaldstraße platziert wird. Dieser POP (Point Of Presence = Übergabepunkt) wurde so gewählt, damit er möglichst zentral im zu versorgenden Gebiet liegt und mit dem interkommunalen Backbone verbunden werden kann. Die Firma KTS wird mit zwei Tiefbaukolonnen die Trassen in die Gehwege der betroffenen Straßenzüge einbauen und mit einer weiteren Kolonne die Hausanschlüsse derer herstellen, welche mit der Gemeinde und dem Zweckverband einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen haben. Wir werden jeweils frühzeitig über das Amtsblatt und unsere Internetseite berichten, welche Straßenzüge in den kommenden Wochen betroffen sein werden.
Welche Straßenzüge erschlossen werden und welche nicht, hängt hauptsächlich von den Förderkriterien ab und liegt leider nicht in der Entscheidung der Gemeinde! Die nichtförderfähigen, aber bereits mit Leerrohren versehenen Straßenzüge (Eichenstraße, Wittum II, Wilhelm-Feder-Straße, Kehrbühlstraße, Hochfirstweg, Kandelweg und Seebuckweg sowie das Neubaugebiet „Auf der Lehr“) werden ohne Förderung ebenfalls mit Glasfaserkabel ausgestattet.
Über 400 Gebäude von insgesamt 961 Gebäuden in unserer Gemeinde erhalten dieses Jahr – in diesem ersten Bauabschnitt – die Möglichkeit, die schnelle Zukunftstechnologie zu nutzen. Vom Bund haben wir hierfür zwei Zuwendungsbescheide über insgesamt knapp 1,2 Millionen Euro erhalten. Die betroffenen Wohngebiete und unser Gewerbegebiet „Auf Firsten“ werden auch vom Land großzügig gefördert, mit weiteren 960.000 €.
Was ist tatsächlich Glasfaser und was wird als „Glasfaser“ verkauft?
Ein bundesweit tätiges Telekommunikationsunternehmen geht derzeit von Haustüre zu Haustüre und versucht darzulegen, Sie hätten auch Glasfaser im Angebot. Dies trifft nicht zu! Dieses Unternehmen hat ein paar Kabelverzweigerkästen mit Glasfaser versorgt, jedoch wird immer die „letzte Meile“ - also der Weg vom Kabelverzweigerkasten in ihr Haus - durch Kupferkabel bewältigt, was die Internetgeschwindigkeit deutlich senkt. Diese Technologie ist in keinster Weise vergleichbar mit dem, was der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar nun startet. Nämlich eine Glasfaserleitung direkt in jedes Gebäude zu verlegen. Dies gilt im übrigen auch für ein anderes Telekommunikationsunternehmen, welches über Koaxialkabel Internetgeschwindigkeiten „von bis zu“ anbietet. Ob diese Technologie Koaxialkabel ausreichend ist, um langfristig die Mengen an Daten abzudecken, welche künftig über das Internet abgerufen werden wollen, ist sehr fragwürdig. Insofern ist jeder gut beraten - der bei diesem ersten Bauabschnitt die Möglichkeit hat - die einzige zukunftssichere Digitalisierungstechnologie „Glasfaser direkt in jedes Gebäude“ zu nutzen. Wie immer gilt, ist der Bautrupp durch, ist die Chance vertan und es gibt keine Möglichkeit mehr anzuschließen. Sogenannte Nachzügler, also die, welche bisher keinen Vertrag unterzeichnet haben, aber direkt an einer Ausbautrasse liegen, sind gut beraten, schnellstmöglich über den Zweckverband Breitbandversorgung eine nachträgliche Aufnahme prüfen zu lassen.
Glasfaserausbau - 76 % sind dabei! 2,2 Millionen Euro Bundes- und Landesgeld sehr gut angelegt
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Die Rückläufe für die Glasfaserhausanschlüsse sind ausgewertet.
Von den 388 möglichen Grundstücken bzw. Gebäuden haben 240 also knapp 62 % einen Vertrag unterzeichnet, weitere 56 Verträge also rund 14 % umfassen eine Ablage auf dem jeweiligen Grundstück. Somit können nach Fertigstellung der Tiefbauarbeiten und Einzug der Glasfaserleitungen bis zu 76 % von der einzigen zukunftssicheren Digitalisierungstechnologie profitieren. Wir haben ganz hervorragende Zahlen erreichen können, die knapp 2,0 Millionen Euro Bundes- und Landesfördergelder sind somit in unserem Ort bestens für die Zukunft angelegt.
Persönlich und im Namen der Damen und Herren Gemeinderäte bedanke ich mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern ganz herzlich für das Vertrauen und Ihre Teilnahme! Aufgrund der bereits in unserem Ort vorhandenen Anbieter hatte uns der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar eine Anschlussquote von 40 % als vermutliches Maximum prognostiziert. Nun liegen wir deutlich darüber, was uns sehr freut, weil dadurch die Wirtschaftlichkeit gegeben ist und weil wir in Zukunft auch weiteren Straßenzügen, für welche keine staatliche Förderung möglich ist, Angebote mit Glasfaserleitungen direkt in deren Gebäude unterbreiten können.
Sie sind mit uns solidarisch in die digitale Zukunft gestartet, die Wertschöpfung bleibt in unserem Landkreis und teilweise in unserer Gemeinde für den weiteren Glasfaserausbau! Hierfür und für die geschlossene Unterstützung des Gemeinderates sage ich allen ein großes Dankeschön.
Herzliche Grüße
Torben Dorn
Hier gelangen Sie zur Seite des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar.
Großzügige Förderungen durch Bund und Land für den Glasfaserausbau – Über 2 Millionen € für Dauchingen
Stolze 2.159.772 € von Bund und Land fließen in den Glasfaserausbau in unseren Ort
Über 400 Gebäude von insgesamt 961 Gebäuden in unserem Ort können einen Glasfaser Hausanschluss erhalten und damit auch eine entsprechende Wertsteigerung für Ihre Gebäude erreichen. Machen Sie mit bei dieser Jahrhundert Chance! Die Anforderungen an die Datenübertragung über das Internet steigen rasant an, deshalb ist ein leistungsfähiges Breitbandnetz auch bei uns unabkömmlich. Gerade heute in der Zeit der Corona-Pandemie sollte diese Notwendigkeit jedem klar geworden sein. Die technologischen Verbesserungen und neue Innovationen schreiten immer mehr voran und benötigen dafür immer größere Bandbreiten, welche nur durch eine Glasfaserleitung direkt in Ihr Haus abgedeckt werden können.
Der Bund fördert uns mit 927.422 € für mehrere Wohngebiete und die Außenbereiche sowie mit weiteren 272.452 € für unser Gewerbegebiet „Auf Firsten“. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt uns mit 217.961 € für unser Gewerbegebiet „Auf Firsten“ und mit 741.937 € für mehrere Wohngebiete und die Außenbereiche. Somit fließen knapp 2,2 Millionen € von Bund und Land in den Glasfaserausbau in unseren Ort!
Die wirtschaftliche Tragfähigkeit dieses Gesamtprojektes für unsere Gemeinde sowie die wünschenswerten weiteren Ausbauschritte für die rund 540 Grundstücke, welche nicht im aktuellen Ausbauabschnitt gelegen sind, machen eine hohe Anschlussquote erforderlich. Denn trotz großartiger Förderungen durch Bund und Land verbleibt immer noch ein hoher Eigenanteil allein für diesen ersten Bauabschnitt. Je mehr Bürgerinnen und Bürger aus unserer Gemeinde sich für einen Anschluss entscheiden, desto höher sind die Pachteinnahmen, welche an uns als Gemeinde jährlich zurückfließen. Diese können dann in weitere Bauabschnitte investiert werden. Nur so können wir die hohen Investitionen für den Glasfaserausbau in Zeiten geringer Steuereinnahmen refinanzieren.
Starten Sie solidarisch mit uns allen in die digitale Zukunft und vertrauen Sie auf die kommunalen Institutionen.