Rissesanierung
Straßenbeläge sind ständig Belastungen durch starken Verkehr, Witterung und Setzung im Unterbau ausgesetzt. Jeder Winter schädigt unsere Straßen immer mehr, mit kleinen Rissen fängt es an (Haarrisse ).
Offene Risse wie Mittelnähte, Risse in bituminösen Decken und Arbeitsfugen sind ein Problem von höchster Aktualität. Wasser dringt in den Unterbau, gefriert, das Volumen vergrößert sich und der Schaden nimmt seinen Lauf.
Deshalb werden jährlich in verschiedenen Straßenzügen Rissesanierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Dichtigkeit der Oberfläche wiederherzustellen und um größere Schäden zu vermeiden. Dieses Jahr war wiederum die Firma BST aus Bad Schönborn im Einsatz.
Mittels HPS-Verfahren (Heißpressluftsystem) erfolgt eine Grundreinigung der Risse durch anschmelzen der Risseflanken mit einer Heißluftlanze (ca. 500°C). Dadurch werden lose Teile und Feuchtigkeiten beseitigt. Danach erfolgt der Fugenverguss. Das noch heiße Fugenvergussmaterial wird unmittelbar nach dem Auftragen auf den Straßenbelag mit Bitumensplitt abgestreut, so entsteht ein tieferes Eindringen in das Fugenvergussmaterial und optimale Haftung und Griffigkeit. In diesem Jahr wurden in zwei Tagen rd. 10.100 lfm saniert. Ein Tageseinsatz kostet rd. 4.150 € (brutto).