Glasfaserausbau an mehreren Stellen im Ort in vollem Gange

Rückblick:
Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes mit Glasfasertechnologie können dieses Jahr im 1. Bauabschnitt 468 interessierte gewerbliche und private Endkunden einen Glasfaser-Hausanschluss (FTTB) erhalten. Für dieses Ausbauprojekt wurden vier Förderanträge von Bund und Land genehmigt.
Wohngebiete und Außenbereich: 927.422 € Bund sowie 741.937 € Land
Gewerbegebiet „Auf Firsten“: 272.452 € Bund sowie 217.961 € Land
Da wir in den vergangenen Jahren bei Neubaugebieten ("Langenacker", "Wittum II" und "Auf der Lehr") sowie bei Straßensanierungen (Eichenstraße, Wilhelm-Feder-Straße und Kehrbühlstraße) bereits immer Leerrohre für die Glasfaserkabel mitverlegt hatten, kann bei dem jetzigen Ausbau auf diese zurückgegriffen werden.
Es sind alle 468 Eigentümer, welche an der förderfähigen Ausbautrasse liegen, vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich 316 für einen Glasfaser-Hausanschluss (Anschluss und Ablagen) entschieden. Wenn die Arbeiten planmäßig verlaufen und die Witterung mitspielt, können die ersten Anschlüsse im Herbst online gehen.

Was bisher erfolgte:
Die mit den Arbeiten beauftragte Firma KTS Bauunternehmung GmbH hatte Ende Februar mit 2 Bautrupps begonnen. Der erste Bautrupp arbeitete sich von dem westlichen Gewann Lankenbühl über den Feldweg Weilersbacher Weg, die Villinger Straße, die Zinkenstraße und den Mummelseeweg in Richtung zentraler Übergabepunkt (POP = Point Of Presence) an der Wendeplatte in der Schwarzwaldstraße. Der zweite Bautrupp startete im südöstlichen Außenbereich im Gewann Schopfelental. Danach arbeitet er sich von den Sportanlagen im Außenbereich über die Haggasse, die Deißlinger Straße und den südlichen Teil der Niedereschacher Straße ebenfalls zum POP.

Ausblick:
Sobald sich beide Bautrupps von Osten und Westen durch die Schwarzwaldstraße bis zum POP herangearbeitet haben, wird ein dritter Bautrupp der Firma KTS tätig werden. Dieser ist darauf spezialisiert, die Glasfaseradern per Druckluft in die Leerrohrpakete hineinzublasen. Die beiden Bautrupps werden dann die weiteren Straßenzüge, insbesondere das gesamte Gewerbe- und Mischgebiet „Auf Firsten“ sowie die Trasse entlang des „Kreisbackbones“ (Überörtliche kommunale Glasfaserverbindung nach Schwenningen und nach Niedereschach) herstellen. Letztere verläuft durch die Schwenninger Straße, durch die bereits verlegten Leerrohrpakete in der Wilhelm-Feder-Straße und der Kehrbühlstraße sowie die noch zu verlegenden Rohrverbände im Brendweg, in Teilen der Feldbergstraße, im südlichen Teil der Albstraße und in der Lembergstraße. Insbesondere im Bereich der Schwenninger Straße und im Kreuzungsbereich Schwenninger Straße und Villinger Straße ist dann mit Einschränkungen im Verkehrsfluss zu rechnen. Die Erschließung der jeweiligen Straßenzüge wird wie gewohnt rechtzeitig im Dauchinger Anzeiger und auf unserer Internetseite angekündigt. Die Baufirma und das mit der Planung beauftragte Büro MRK Media AG (Ansprechpartner Herr Kaiser) werden die betroffenen Anwohner rechtzeitig informieren.

Anbieterverträge:
Alle die planen, ihren Anbieter zu wechseln sind gut beraten, nicht selbstständig bei dem bisherigen Anbieter zu kündigen, sondern zuerst einen Vertrag mit dem neuen Anbieter abzuschließen. Der neue Anbieter kündigt dann im Namen des Kunden bei dem bisherigen Anbieter, was mehrere Vorteile mit sich bringt, u.a., dass die bisherige Telefonnummer mit übernommen werden kann. Wer in den vergangenen 12 bzw. 24 Monaten keine Änderungsverträge mit seinem bisherigen Anbieter geschlossen hat, sollte relativ kurzfristig aus dem bisher bestehenden Vertrag herauskommen.

Baustellentrupp der Firma KTS in der Deißlinger Straße. Aufgerissene Straße an der Kabel verlegt werden.
Kurzfristige Einschränkungen im Verkehrsfluss, wie hier im Bild ersichtlich bei Straßenquerungen, sind unvermeidbar.
Die technische Zentrale der POP in der Schwarzwaldstraße. Kleiner Flachdachbau, davor eine weiß-rote Absperrvorrichtung.
Hier steht das Herzstück des kommunalen Glasfaserkabels, der Übergabepunkt (POP = Point Of Presence), wo das Signal des überörtlichen Glasfaserkabels übergeben wird. Von hier aus erhalten die 15 Unterverteiler das Signal, an diesen wiederum sind die Gebäude direkt angeschlossen.